Große Menge Heizöl ausgelaufen Feuerwehr im Umwelteinsatz WEHRENDORF - 18.03.2013 Am Montagmorgen wurden die Ortsfeuerwehren Wehrendorf und Bad Essen/Eielstädt/Wittlage um 10.12 Uhr zu einem Ölschaden alarmiert. Beim Befüllen eines Heizöltanks in einem Wohnhaus in Wehrendorf war vermutlich aufgrund eines technischen Defekts eine große Menge Heizöl ausgelaufen. Im Kellergeschoss stand das Öl etwa knöchelhoch. Über die Entwässerungsleiste vor dem Haus drang auch Heizöl in die Oberflächenentwässerung ein.   Sofort kontrollierten die Feuerwehrkräfte die Schächte. Auf dem Mühlenbach in der Straße Wiesenbach wurde eine mehrstufige Ölsperre gesetzt. Durch weitere Sperren am Düker vor dem Mittellandkanal wurde versucht, das Öl aufzusaugen. Die Untere Wasserbehörde des Landkreises, das Bauamt der Gemeinde sowie der Unterhaltungsverband wurden verständigt. Nach Angaben der Polizei, die vor Ort die Sachlage aufnahm, befanden sich im Keller etwa 200 Liter Heizöl. Weitere 100 Liter könnten über die Entwässerungsleitungen abgeflossen sein.   Die Feuerwehrkräfte schöpften das Heizöl in den Kellerräumen so gut wie möglich ab und sammelten die Flüssigkeit in einem Behälter. Die Verrohrung der Regenentwässerung wurde im Auftrage des Wasserverbandes von einem Fachunternehmen gespült. Ortsbrandmeister Olaf Riefenstein war erleichtert, dass durch die schnelle Alarmierung der Feuerwehr und das sofortige Setzen der Ölsperren der Schaden für die Umwelt in Grenzen gehalten werden konnte. Riefenstein geht davon aus, dass die Ölsperren weiterhin regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen, wenn das Material vollgesogen ist. Am Gebäude entstand erheblicher Schaden, da das Heizöl in den Fußboden sowie die Kellerwände eingedrungen war. Text u. Fotos: H. Dutschek

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